04/05/2025 0 Kommentare
Origami-Kraniche falten – ein Zeichen für Frieden
Origami-Kraniche falten – ein Zeichen für Frieden

Zum Gedenken an den ersten Atombombenabwurf am 6. August 1945, vor 80 Jahren, beteiligen sich Bochumer Bürger*innen in diesem Jahr im Rahmen der Aktion "Sadakos Kraniche" des IPPNW am Origami-Falten als Friedenszeichen und schicken auch Papier-Origami-Kraniche nach Japan. Dass Bochum sich von dieser Bitte besonders angesprochen fühlt, geht auf eine besondere Verbindung nach Hiroshima zurück: Im Jahr 1952 schenkte das Gussstahlwerk "Bochumer Verein" (heute BVV) als Friedensbotschaft in Gedenken an die mehr als 120.000 sinnlos getöteten Menschen der Welterbe-Friedenskirche in Hiroshima vier Glocken, die bis heute dort läuten.
Ziel ist es, bis Ende Juni 15.000 Origami-Kraniche zu falten und dann abzuschicken, um erneut der vielen sinnlosen Opfer der Atomexplosionen von Hiroshima und Nagasaki und aller Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Mit diesem Friedenszeichen will man sich in Bochum gleichzeitig auch für ein weltweites Verbot von Atomwaffen und für die Unterzeichnung des am 22. Januar 2021 in Kraft getretenen Atomwaffenverbotsvertrags, auch durch Deutschland, einsetzen.
Diese Aktion wird ausdrücklich durch die Stadt Bochum, die seit 2007 zum weltweiten Netzwerk der „Mayors for Peace“ gehört, unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie untern: https://arno-lohmann.de/kraniche
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